In den frühen James Bond-Streifen erfüllte Miss Moneypenny noch das Bild der typischen, telefonierenden, tippenden
Vorzimmerdame. Heute ist dieses Klischee längst überholt. Sekretäre/Assistenten sind viel mehr als Tippsen: die guten Seelen des Büros, Manager, Alleskönner. Multi-Talente!
Unterschätzen sollte man die Assistenten ganz bestimmt nicht. Denn sie haben so einiges auf dem Kasten.
Wunderwaffe „Sekretär“
Keine andere Person im Büro weiß so gut über Geschehnisse und Mitarbeiter Bescheid wie der Sekretär. Er ist das Scharnier, die Schnittstelle, kennen beide Seiten der Medaille.
Der Boss fragt sie um Rat, das Team bittet ihn um Hilfe. Eine guter Sekretär hält die Fäden in der Hand. Und das zu Recht: Er verfügt über jede Menge Qualifikationen. Neben
den allgemeinen Sekretär/innen-Aufgaben wie Reiseplanung, Korrespondenz, Terminkoordination und Telefondienst muss ein Sekretär noch viele andere Aufgaben erfüllen.
Vor allem hält er seinem Chef den Rücken frei: Damit er seinen Manager-Aufgaben nachgehen kann, organisiert der Assistent das Drumherum. Dafür sind unterschiedlichste
Fähigkeiten gefragt. Ein guter Sekretär kennt sich bestens in der Branche aus. Immerhin muss er Probleme bemerken, verstehen und die passenden Fachbegriffe anwenden können. Er
soll selbstständig arbeiten. Mitdenken! Und ganz nebenbei natürlich freundlich und verlässlich sein. Wenn im alltäglichen Büro-Wahnsinn dann auch noch der Chef reinkommt und
will, dass er ihm vor dem Wochenende einen Massagetermin organisiert und die Tischreservierung im Restaurant absagt, sind starke Nerven nötig. Zu jeder Zeit ruhig und gelassen
zu bleiben und alles im Griff zu behalten – das verdient Respekt! Wer seinen Job liebt und mit Herzblut dabei ist, verwandelt sich ruck-zuck zum wahrer Helden des Büros. Ohne
den der eigene Chef manchmal sogar ziemlich alt aussehen würde.