Stark Industries
Stark Industries
Xavier School
Xavier School
Klick-Mich-Pic
Klick-Mich-Pic

Woran ich mich erinnere? Ich erinnere mich von einem Wissenschaftler gelesen zu haben. Er hatte eine Schwäche für Katzen und Kisten. Er nahm eine Katze und sperrte sie in eine Kiste und dann, nur um die Sache interessanter zu machen, steckte er noch eine Maschine mit hinein, die Gas freisetzte. Also, dieser Wissenschaftler wusste nicht genau, wann diese Maschine dieses Gas freisetzen würde. Die einzigste Möglichkeit um sicher zu sein, war in die Kiste hinein zu sehen. Jetzt kommt der wissenschaftliche Teil. Bis er sie auf machte musste er davon ausgehen, dass die Katze lebendig und tot ist, denn wenn eines von beiden möglich war, dann musste auch beides möglich sein … Seit ich von der Katze gelesen habe, geht mir diese Geschichte nicht mehr aus dem Kopf. Versteh mich nicht falsch, das Schicksal von kleinen haarigen Tieren ist mir scheiß egal, ich kapiere es einfach nicht. Wie kann etwas lebendig und gleichzeitig tot sein?

Ich... bin schon sechs mal Bewusstlos geschlagen worden. Ko nummer eins, Militärausbildung. "Kopf zurück für den Erschütterungstest..." "Was fürn Test?" Bäm als ich wieder zu mir kam sagte man mir "Gratuliere Junge, Sie haben ein sehr kleines Gehirn." Kleines Gehirn, großer Schädel, deswegen haben sie mich in einen Panzer gesetzt. Und dann eines Nachts war der Krieg vorbei (Aufenthaltsort war ein Puff) und da standen wir in voller Montur und ohne Plan. Verstehst du, für uns... war der Krieg nie zuende, er hatte nur den Austragungsort gewechselt. (ging in einer Schlägerei ko) Das war das zweite mal. Und der defekte Defibrillator war ko Nummer drei und ko Nummer vier verdanke ich meinem Kollegen und seinem Faser, vielen Dank an der Stelle. Das fünfte mal waren die neuen Sicherheitsvorkehrungen der Spinte schuld, einmal ein Abflug durch die Umkleide an die nächste Wand waren das Resultat eines langen wiedersehens mit meinem verstorben geglaubten Kumpels. Und da sagt man Wiedersehen macht Freude. Das ich nicht lache!

Das sechste Mal war erst vor kurzem, ich erzähle mal die Kurzfassung; Ein Drink mit Zusatz ( von dem ich nichts wusste!) ein dadurch entstandener Dauerständer, Streit, Aufregung, Herzrassen - Und dann auch schon das K.O. im Badezimmer einer geliebten Person und Kollegin. (wird ständig aktuell gehalten)

Ich beobachtete Frank oft bei seinen Verkaufsgesprächen und musste nur darüber lächeln. Jeder neue Kunde der unsicher wirkt bekommt die passenenden Worte und die passende Behandlung im Anschluß, denn er wird unterschreiben, jeder unterschreibt!

Jake hat mich in der Vierten immer verprügelt, war ganz schön unfair, weil er schon zum dritten mal in der Vierten war. Vielleicht haben ihm meine Reime nicht gefallen, aber er musste einen aufstrebenden Schriftsteller bewundern der bereit war alles zu geben was er hatte.

"Buddy du und ich, wir werden immer Repos sein"

Jake hatte Recht und wenn das mein letzter Job sein sollte, gäbe es wohl kaum einen passenderen als Jimmy T-Bone. Ich höre seine Musik seit ich auf der Highschool war und so wie ich das sehe wird ihm das Herz wenigstens von jemanden raus gerissen der seine Musik zu schätzen weiß.

Remy sah seine Kunden lange Zeit nur als weiteres Geld auf seinem Konto und machte sich über die Person keinerlei Gedanken. Er ist einer der besten Repo und ein zuverlässiger Mitarbeiter von The Union und arbeiten am liebsten mit seinem Freund Max zusammen. Zusammen spüren die beiden überfällige Kunden auf und bringen meistens mehr als nur ein Artiforg in Franks Büro. Sein Freund Max war es auch der ihn in Krankenhaus brachte als sein vorerst letzter Auftrag an einem defekten Defibrillator scheiterte und er daraufhin eine lange Zeit ins Koma fiel. Seine Frau Carol wollte das Remy in den Verkauf wechselte und da er das nicht tat verlies sie Remy und nahm seinen neunjährigen Sohn Peter gleich mit. Um das Sorgerecht wird nicht mehr verhandelt. Er bleibt bei seiner Mutter, zum Schutz vor Remys Arbeit. Als Remy im Krankenhaus langsam wieder zu sich kommt, stehen Jake und Frank an seinem Bett und überbringen ihm die schlechte Nachricht mit Carol und fast nebenbei das er nun ebenfalls Kunde von The Union sei, denn man entfernte sein Herz und tauschte es gegen ein Artiforg. Nach einer gescheiterten Flucht aus dem Krankehnhaus unterschreibt Remy jedoch den Vertrag von Frank und bekommt das neue Herz.

Nach einer Erholungsphase fing er an seine Arbeit als Repo wieder aufzunehmen, mit einigen Schwierigkeiten denn plötzlich waren die Namen keine einfachen Geldbeträge auf seinem Konto mehr, sondern Menschen mit Familie- sein Kumpel hatte so gut wie alles versucht Remy wieder dazu zu bringen das er mit seinem Job weiter machte... Erfolglos.
Remy bezahlte seine Raten nicht mehr und nach 96 Tagen setzte Frank die ersten Repos auf ihn an so das er sich in den Untergrund verzog. Dort zählte er nun zu dem Gesindel welches sich vor den Repos versteckt hielt. Jedoch das was er dort zu Gesicht bekam waren zum größten Teil Menschen für denen es selbstverständlich war einen oder sogar mehrere Artiforgs zu besitzen während der Rest der Kunden jede Rate brav bezahlten. Vielleicht war es das was Remy die Augen öffnete und die Worte von seinem alten Freund schienen nun einen Sinn zu haben. Repos waren dazu da, das die Regeln und Verträge eingehalten wurden. So setzte er sich mit einem Freund in Verbindung der ihm die Raten bezahlte so das er aus dem Verzug kam. Er nahm seine Tätigkeit als Repo wieder auf und hatte durch die Erfahrung aus dem Untergrund einige Vorteile und Menschen mit denen er sich angefreundet hatte wurden wieder zu dem Geld auf seinem Konto. Seine Schulden bei Frank sind noch lange nicht bezahlt, die bei seinem Freund ebenso nicht und so sammelt er nicht alleine weiter die rosa Scheine und hat seine ganz eigene Einstellung zu seiner Arbeit.

Es hat eine Weile gedauert, aber ich glaube ich habe endlich verstanden, warum der Wissenschaftler die Katze in die Kiste gesteckt hat. Er wollte uns damit etwas sagen. Wir sind alle am Leben, wir sind alle tot. Wir alle sind diese Katze, aber wir müssen eine Entscheidung treffen. Entweder wir schnurren, lecken uns das Fell und warten darauf, dass das Gift uns einschläfert oder wir schreien, kratzen und krabbeln aus der verdammten Kiste heraus.